Stressregulierung / Depressionen / Burnout
Ideal zur Darmsanierung
bei Nahrungsmittel­unverträglichkeiten / Darmflora­dysbiose / Candida-Befall

Colon-Hydro-Therapie

Colon-Hydro-Therapie

Über den Darm, seine Gesundheit, seine Aufgaben und seine Probleme zu sprechen, fällt den meisten von uns schwer. Vor allem, wenn es um die Ausscheidungen geht, stehen wir vor einer anerzogenen Hemmschwelle. Über „so etwas“ redet man nicht, schon gar nicht öffentlich. Und doch will ich genau dies heute tun, weil es wichtig ist. Deshalb freue ich mich, eine Vorläuferin gefunden zu haben. Sie ist Medizinstudentin und heißt Giulia Enders und hat ein Buch mit dem schönen Titel „Darm mit Charme. Alles über ein unterschätztes Organ“ geschrieben. Darin schildert sie ihre Erfahrungen als Medizinerin, aber auch solche persönlicher Art. Auf lustige, charmante und kompetente Art erklärt sie dem Leser die Anatomie und das hochkomplexe Funktionieren des Darms. Sie bezieht neueste wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Mikrobiologie mit ein, und sie scheut sich auch nicht, über Dinge und Vorkommnisse des WC-Alltags zu reden. Im Vorstellungsraum der Leser entsteht das Bild eines wahren Wunderwerks der Natur.

Die Aufgabe, die ich mir heute stelle, ist viel bescheidener. Ich möchte Ihnen über eine Behandlung berichten, bei der es in erster Linie um den Darm und seine Ausscheidungsfunktionen geht. Die Behandlung, die ich dabei vorstelle, heißt Colon-Hydro-Therapie (CHT).
Seit mehreren Jahren biete ich in meiner Praxis Behandlungen mit sogenannten hohen Einläufen an.
Dabei wird der Dickdarm mithilfe eins speziellen Beutelsystems mit ca. 2 bis 3 Litern Flüssigkeit durchspült. Da meine Erfahrungen mit dieser Behandlung sehr positiv sind, habe ich mein Behandlungsspektrum seit einiger Zeit um die klassische apparative CHT erweitert. Die Methode steht am Ende einer langen Entwicklungsreihe.

Colon Hydromat für die Colon-Hydro-Therapie durch Heilpraktiker Laucken in Tübingen

Geschichte der Darmbäder

Bereits im Altertum wurden Darmbäder zur Linderung verschiedener Beschwerden empfohlen. Im pharaonischen Ägypten wurden vor 3000 Jahren Darmbäder beschrieben. Bei den Griechen verordnete Hippokrates (460 – 377 v. Chr.), der Vater der Heilkunde, Darmbäder zur Entgiftung des Körpers. Ebenso wurde im alten China vor Tausenden von Jahren die Wirksamkeit der Darmspülung erkannt. Sie ist bis heute ein fester Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin.

Die moderne CHT entwickelte sich aus dem subaqualen Darmbad (Sudabad), welches bis Mitte der 50er Jahre noch in vielen Universitätskliniken und Sanatorien eingesetzt wurde. Diese Darmbäder wurden dann in den 80er Jahren in den USA und in Europa weiterentwickelt. Die CHT ist das Ergebnis dieses Fortschritts.

Zusammenhänge zwischen Darm, Gehirn und Immunsystem

Bereits in einem früheren Artikel (Der Darm: Die Wurzel der Gesundheit; in TiF 10/2013) habe ich über solche Zusammenhänge gesprochen, deshalb gebe ich hier nur eine kurze Zusammenfassung.
Unsere Darmbakterien stehen über bestimmte Botenstoffe, die jene ständig abgeben und die von der Darmschleimhaut aufgenommen werden, in dauerhafter Verbindung zum Gehirn. Über den Vagusnerv (unseren zehnten Gehirnnerv) werden die Botenstoffe aus dem Darm z.B. zur Regulierung des Hormonhaushalts (u. a. Stressregulierung) an das Gehirn weitergeleitet.

Unser Immunsystem, das bis zu siebzig Prozent im Darm seinen Ursprung hat, ist eng mit der Darmflora und den Abwehrzellen (Lymphozyten) verbunden. Alle Giftstoffe aus der Umwelt, aus der Nahrung oder aus Medikamenten werden großenteils über den Darmausgeschieden. Bereits 1931 hatte der Nobelpreisträger Otto Warburg (die Warburg-Hypothese) erkannt, dass gestörter Stoffwechsel im Darm und die daraus resultierenden Gärungsprozesse samt erhöhter Laktatwerte in enger Beziehung zu tumorösen Erkrankungen des Darms stehen. Da mithin viele Erkrankungen im Darm ihren Ursprung haben, gilt es hier anzusetzen.

Anwendungsgebiete der CHT

Anfangs wurde die CHT entwickelt, um Darmträgheit und Verstopfungen zu behandeln. Rasch zeigte sich dabei, dass durch diese Behandlung auch andere Beschwerden abnehmen oder gar komplett verschwinden. Wie kurz berichtet schädigt eine gestörte Darmflora die Entgiftungsfunktion des Darms. Giftstoffe werden nicht mehr ausgeschieden und lagern sich an und in der Darmschleimhaut ab. Hefepilze können sich im Darm ausbreiten und ihrerseits Stoffwechselgifte absondern. Schließlich wird der Darm in seiner rhythmischen Bewegungstätigkeit (der Peristaltik) stark gehemmt. So kann es zu inneren Vergiftungen (Autointoxikation) kommen.
Vitalitätsverlust, Konzentrationsschwäche oder depressive Angstzustände können psychische Reaktionen auf solche Belastungen sein. Körperlich zeigt sich oft eine Immunschwächung (z. B. in Form von Allergien, Infektanfälligkeiten, Nahrungsmittelunverträglichkeiten). Erhöhter Blutdruck, Migräne oder Hauterkrankungen (wie Neurodermitis oder Psoriasis) werden heute auch einem trägen Darm zugerechnet.
Die CHT entfernt wirksam und schonend angesammelten und stagnierenden Stuhl. Fäulnisbakterien und Pilze werden ausgeleitet, und die Darmschleimhaut kann sich regenerieren. Kurz: Unser Körper wird entgiftet.

Colon Hydromat für die Colon-Hydro-Therapie in der Naturheilpraxis Laucken

Ablauf einer CHT

Bei dieser Behandlungsmethode wird der Dickdarm des Patienten oder der Patientin über ein vorher eingeführtes kleines Kunststoffröhrchen sanft mit temperiertem Wasser gespült. Der Patient oder die Patientin liegt bequem in Rücken- oder Seitenlage und bekommt über 30 bis 45 Minuten 4 bis 5 wechselnd warme (22 bis 37 Grad) Darmspülungen. Das warme Wasser entspannt und lockert die Darmmuskulatur. Festsitzender und angestauter Darminhalt wird durch die Spülung und durch eine begleitende sanfte Bauchmassage von der Darmwand gelöst. Der gelöste Darminhalt (die „Schlacken“) werden geruchsfrei über einen Ablaufschlauch in den Abfluss geleitet. Damit wird die Ausbreitung krankmachender Pilze und Bakterien im Darm gemindert und der Körper entgiftet. Der Wechsel zwischen kühlen und warmen Spülungstemperaturen fördert die Durchblutung der Darmschleimhäute. Hierdurch wird bewirkt, dass der Darm wieder selbständig zu arbeiten beginnt und stagnierten Darminhalt weiterbefördert.
Zur Erweiterung des Repertoires meiner Behandlungsmethoden habe ich mich entschlossen, die Erfahrungen meiner Kollegin Frau Heilpraktikerin Dr.rer.nat. Susanne Beckmann mit in die CHT-Behandlungen in unserer Praxis einfließen zu lassen. Zusammen werden wir unseren Patienten/innen ein ganzheitliches Konzept zur Darmgesundheit anbieten.
Vor jeder CHT bieten wir einen umfassenden Darm-Gesundheits-Check an. Dabei wird das Verhältnis wichtiger Bakterienstämme zueinander überprüft. Es wird untersucht, ob evtl. eine Entzündung der Darmschleimhaut vorliegt. Die Verdauungsenzyme werden gemessen, und es wird abgeklärt, ob eine Pilzbelastung gegeben ist. All dies ist angezeigt, wenn wir diesem wunderbaren Organ namens Darm diagnostisch und therapeutisch gerecht werden wollen.

Dass das Thema Darm durchaus auch lustig sein kann, zeigt die junge Medizinstudentin Giulia Enders beim Poetry Slam:

Naturheilpraxis Laucken

Sprechzeiten

Montag bis Freitag:
08:00 – 12:00 Uhr
15:00 – 18:00 Uhr

Donnerstag:
14:00 – 20:30 Uhr Hausbesuche

Für Berufstätige: Wir sind auch bereit, mit Ihnen individuelle Termine zu vereinbaren, die es Ihnen ermöglichen, vor oder nach Ihrer Arbeit unsere Leistungen in Anspruch zu nehmen.

Mein Einzugsgebiet für Hausbesuche umfasst auch:
Tübingen | Reutlingen | Mössingen | Balingen | Hechingen | Rottenburg | Böblingen | Sindelfingen | Herrenberg | Stuttgart

Hygienerichtlinien der Naturheilpraxis Laucken

Liebe Patientin, lieber Patient,

seit der SARS-CoV-2 Pandemie machen sich unsere Patienten vermehrt Gedanken um die Sicherheitskonzepte in Arzt- oder Naturheilpraxen. Viele Patienten fragen sich berechtigterweise:



- „Kann ich mich in der Praxis mit Infekten bei anderen Patienten anstecken?“



- „Werde ich mit vielen anderen potentiell  „infektiösen“ Patienten in einem Wartezimmer sitzen müssen?“



- „Was wird zu meiner Patientensicherheit unternommen?“



Ich möchte Ihnen heute kurz erklären, zu welchen Hygienemaßnahmen wir in der Naturheilpraxis Laucken schon immer verpflichtet sind und welchen  „Mehr“-Aufwand wir in der Praxis zusätzlich betreiben, damit Sie mit möglichst größter Sicherheit behandelt werden können.



Die Naturheilpraxis Laucken erfüllt die aktuellen Richtlinien des Robert Koch Instituts zur Bekämpfung und Eindämmung der SARS-CoV-2-Pandemie.



https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/erweiterte_Hygiene.html



Zusätzlich sind wir verpflichtet die aktuellen Vorgaben des Landes Baden-Württemberg zur Eindämmung der SARS-CoV-2-Pandemie zu erfüllen.



https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus



Diese Vorgaben werden im Hygieneplan der Naturheilpraxis Laucken schriftlich dokumentiert. 

Die gesetzlichen Vorgaben umfassen zum Beispiel:



1. Patienten und Behandler tragen zur Sicherheit einen Mundschutz in der Praxis, sollte der Mindestabstand von 1,5m nicht eingehalten werden.
(Aktuelle Änderungen vorbehalten)



2. Abstand wird zueinander gehalten. Mindestens 1,5m. Zusätzlich gezieltes Stoßlüften aller Behandlungsräume.



3. Sämtliche Flächen müssen nach Patientenkontakt desinfiziert werden (Hygieneplan der Naturheilpraxis Laucken).



4. Keine Behandlung von Patienten, die in den letzten 14 Tagen aus einem Risikogebieten angereist sind.



5. Keine Behandlung von Patienten mit akuten Infekten (z.B. trockenem Husten, Fieber, Halsschmerzen).



6. Keine Behandlung von Patienten, die in den letzten 14 Tagen zu einer nachgewiesenen SARS-CoV-2 positiven Person Kontakt hatten.



7. Das Bereitstellen von Händedesinfektionsmittel für die Patienten in allen Behandlungsräumen/WC.

Da uns das Wohl und die Gesundheit unserer Patienten am Herzen liegt, haben wir uns dazu entschlossen, zusätzlich zu den gesetzlichen Vorschriften, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um noch gezielter in die Sicherheit unserer Patienten zu investieren. 



Was bieten wir Ihnen an zusätzlicher Sicherheit in unserer Praxis, zusätzlich zu den gesetzlichen Maßnahmen/Vorgaben?

1. In der Praxis tragen wir zum Eigenschutz und zum Schutz unserer Patienten durchgehend FFP2 und FFP3 – Atemschutzmasken. Selbst wenn der Abstand von 1,5m eingehalten wird.



2. Termine werden ab September nur noch nach vorheriger telefonischer Vereinbarung vergeben, Patienten mit akuten Infekten raten wir den Hausarzt telefonisch zu kontaktieren und nicht in die Praxis zu kommen.

3. In der Naturheilpraxis wird immer nur ein Patient/eine Patientin zu gleicher Zeit behandelt. Somit entfallen unnötige Wartezeiten. Die Zeitspanne zwischen den einzelnen Behandlungsterminen wird vergrößert, um einen Kontakt der Patienten untereinander in der Praxis weiter zu minimieren.

4. Kontaktintensive Behandlungen, wie z.B. Massage, Osteopathie, Colon-Hydro-Therapie oder Blutegelbehandlung, können je nach Infektionslage auf unbestimmte Zeit ausgesetzt werden.



5. Wir bieten eine kontaktlose Temperaturmessung aller Patienten vor Behandlungsbeginn, sobald die Infektionszahlen wieder deutlich steigen.

6. In der Praxis findet eine ständige Überwachung des CO2-Gehalts in der Raumluft statt. Hiermit wird die Aerosolbelastung in den Räumlichkeiten kontrolliert. Ein gezieltes Stoßlüften kann somit frühzeitig erfolgen.



7. Als Therapeut, der mit vielen älteren Menschen in Kontakt kommt und der zudem immungeschwächte Patienten behandelt (geschwächt durch verschiedenste Erkrankungen oder Medikamente), habe ich mich zum Schutz der Patienten entschlossen, mich regelmäßig auf SARS-CoV-2 testen zu lassen.



Und bei gutem Wetter dürfen unsere Patienten sogar auf unserer Terrasse Platz nehmen.



Zum Schluss möchten wir uns für das Vertrauen, das Sie unserer Praxis in diesen „besonderen Zeiten“ hinsichtlich der Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen in den letzten Monaten schenken, ganz herzlich bedanken.




Bleiben Sie gesund!



Ihr Jan Laucken, Ihre Eva Laucken