Kopfschmerzen natürlich behandeln

Kopfschmerzen natürlich behandeln

Kopfschmerzen gehören zu den häufigsten Störungen des Wohlbefindens. In der Medizin werden mittlerweile über 200 Arten von Kopfschmerzen unterschieden. Zwischen 70 und 90 Prozent der Erwachsenen leiden gelegentlich darunter, zunehmend auch Kinder und Jugendliche. Besonders Menschen mit chronischen Kopfschmerzen leiden zusätzlich darunter, dass ihr Leiden von ihren Mitmenschen oft nicht recht ernst genommen wird.

Welche Arten von Kopfschmerzen gibt es?

Grundsätzlich wird zwischen primären und sekundären Kopfschmerzen unterschieden. Sekundär sind sie, wenn sie ein Symptom einer anderen Krankheit sind. Primär sind sie, wenn sie sich nicht auf andere Ursachen zurückführen lassen. Der Spannungskopfschmerz und die Migräne sind die bekanntesten primären Kopfschmerzen.

Spannungskopfschmerz:
Er ist wohl die am weitesten verbreitete Kopfschmerzart. Er kann episodisch oder chronisch (an mehr als 15 Tagen im Monat oder an 180 Tagen im Jahr) auftreten. Dabei kann er als nur lästig empfunden werden oder sich als eine massive Beeinträchtigung darstellen. Er wird als ein dumpfer, drückender oder ziehender Schmerz beschrieben, der meist beidseitig des Kopfes, ring- oder helmartig, lokalisiert wird. Vornehmlich sind Schläfen-, Stirn- und Nackenregion betroffen. Ausgelöst werden Spannungskopfschmerzen oft durch körperliche und seelische Belastungen. Auch das Wetter spielt eine wichtige Rolle.

Migräne:
Sie ist die wohl bekannteste Kopfschmerzart. Es gibt die Migräne mit Aura und ohne. Unter der Aura versteht man bestimmte Ausfallerscheinungen: Sprach- und Sehstörungen, auch Missempfindungen der Haut. Auraerscheinungen gehen häufig einem Anfall voraus. Die folgenden Kopfschmerzen sind heftig. Sie können ein- oder beidseitig auftreten. Sie werden als pochend oder hämmernd beschrieben. Oft gehen mit dem Schmerzanfall weitere Beschwerden einher: gesteigerte Licht- und Geräuschempfindlichkeit, Übelkeit und Erbrechen. Die möglichen Auslöser von Migräneanfällen sind vielfältig: bestimmte Nahrungsmittel (z.B. Käse, Schokolade, Rotwein), hormonelle Veränderungen, psychische Be- oder Entlastungen, zu wenig oder zu viel Schlaf (Wochenendmigräne).

Andere Kopfschmerzen:
Ich habe hier nur die beiden häufigsten Kopfschmerzarten kurz erläutert. Daneben gibt es, wie eingangs angemerkt, noch viele andere Arten: etwa jenen, der von der Wirbelsäule ausgeht (cervicogener Kopfschmerz), oder der sehr seltene sog. Clusterkopfschmerz. Auch nach Unfällen können Kopfschmerzen auftreten. Besonders dann ist sofort ärztlicher Rat einzuholen.

Was sollte bei Schmerzmitteln beachtet werden?

Kopfschmerzen werden sehr oft mit der Einnahme von Tabletten, die Auswahl ist groß, bekämpft. Bei der Einnahme von Schmerzmitteln sollte man sehr vorsichtig sein. Manchmal ist es nicht zu umgehen, Medikamente zumindest zeitweise einzunehmen, doch sollte man sich der Risiken und Nebenwirkungen bewusst sein. Schmerzmittel können, vor allem bei regelmäßiger Einnahme, die Gesundheit eines/r Patienten/in stark beeinträchtigen. Es ist leider noch zu wenig bekannt, dass viele Kopfschmerzmittel bei Dauergebrauch selbst Kopfschmerzen erzeugen können, so dass die Patienten/innen in einen Teufelskreis geraten, aus dem sie aus eigener Kraft nur schwer herauskommen. Eingedenk all dessen lässt sich wohl sagen, dass die naturheilkundliche Behandlung von Kopfschmerzen eine sinnvolle Ergänzungs- und Ersatztherapie ist. Sie kann den Medikamenteneinsatz begleiten, seine Intensität senken oder ihn gar ersetzen.

Naturheilkundliche Behandlung von Kopfschmerzen

Die Aufstellung, die nun folgt, soll Möglichkeiten benennen und kurz erläutern. Der tatsächliche Einsatz der einen oder anderen Behandlungsart bedarf natürlich eingehender Voruntersuchungen.

Akupressur:
Sie ist gleichsam eine Erste-Hilfe-Maßnahme. Mit den Fingerkuppen werden bestimmte Akupressurpunkte gedrückt. Dies beeinflusst den Energie- fluss im Körper. Störungen lassen sich so beheben. Diese Methode ist stets, überall und sogleich einsetzbar. Sie eignet sich besonders bei Kindern. Wo die einschlägigen Akupressurpunkte liegen, sollte man bei einem/er kundigen Therapeuten/in erfragen.

Akupunktur:
Sie beruht auf dem gleichen Prinzip wie die Akupressur, nur werden hier die energetisch wirksamen Punkte mit einer feinen Nadel stimuliert. Die Akupunktur ist zielgenauer und wirkmächtiger als die Akupressur. Sie kann nicht in Eigenbehandlung vollzogen werden. Die Akupunktur hat sich besonders in der Schmerztherapie als effektiv erwiesen, wie diverse Untersuchungen belegen.

Chirotherapie:
Hängen die Kopfschmerzen mit Blockaden in der Halswirbelsäule zusammen, so können chiropraktische Maßnahmen hilfreich sein. Durch gezielte Handgriffe und Bewegungen können Blockaden gelöst und Muskeln entspannt werden. Aber Vorsicht: Nur gut ausgebildete und erfahrene Therapeuten sollten zurate gezogen werden.

Homöopathie:
Wohl keine Therapie geht so individuell auf den/die Patienten/in ein wie die Homöopathie. Entsprechend individuell zugeschnitten ist die nachfolgende Behandlung. Dem/der Therapeuten/in steht eine ganze Palette möglicher Maßnahmen zur Verfügung. Diese hier, und sei es auch nur beispielhaft, aufzuführen, wäre nicht sonderlich informativ. Gesagt sei nur, dass homöopathische Arzneien sich erfolgreich mit anderen Behandlungen verbinden lassen.

Diät:
Vor allem bei der Migräne können diätetische Maßnahmen recht wirksam sein, gerade weil, wie erwähnt, bestimmte Nahrungsmittel auslösend sein können. Ist ein Migräneanfall bereits eingetreten oder soll einem Anfall vorgebeugt werden, so mögen, dies ist zurzeit in der Diskussion, geeignete Vitamin- und Mineralstoffgaben (z.B. Vitamin B6, B12 oder Magnesium) lindernd wirken.

Kälte- und Wärmetherapie:
Kälte vermindert die Durchblutung und damit die Schmerzwahrnehmung in der gekühlten Körperregion. So können kalte Kompressen (auf Nacken, Schläfen, Augen oder Stirn) Schmerzen lindern. Wärme dagegen fördert die Durchblutung. Verspannte Muskeln werden gelockert. Die Erregung bestimmter Nerven wird gemindert. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Wärmezufuhr: Infrarot-Bestrahlung, Fangopackungen, Auflagen und Umschläge anderer Art.

Massagen:
Gehen Kopfschmerzen mit heftigen Muskelverspannungen einher, dann sind Massagen wirkungsvoll. Vor allem die klassische Massage zielt auf die Lösung von Verspannungen ab. Für stressbedingte Kopfschmerzen eignen sich, auch zur Vorbeugung, Wohlfühl- und allgemeine Entspannungsmassagen.

Muskelentspannungstraining:
Hierbei wird der/die Patient/in darin trainiert, verschiedene Muskelgruppen des Körpers selektiv zu beachten und zu spüren. Ist dies gelungen, so kann der/die Patient/in unter Anleitung lernen, diese Muskelgruppen gezielt zu entspannen (z.B. gemäß dem Verfahren der progressiven Muskelrelaxation nach Jacobson). Bei der Vorbeugung von Migräneanfällen, aber auch bei Spannungskopfschmerzen hat sich dieses Training bewährt. Doch wie bei jedem Training ist regelmäßiges Üben erforderlich.

Triggerpunktinjektion:
Lokale Verkrampfungen, Verspannungen, Blockaden können durch direkte Injektionen entstört werden. Injiziert werden verschiedene komplexhomöopathische Arzneien. Durch die Injektionen werden ursächliche Gewebebereiche entkrampft und gelöst, so dass die ausstrahlenden Schmerzen verschwinden.

Tipp!

Okklusionsschiene:
Nächtliches Zähneknirschen hängt oft mit muskulären Verspannungen im Kopf- und Nackenbereich zusammen. Wird dies beobachtet, sollte ein Zahnarzt konsultiert werden, der eine spezielle Kunststoffschiene anfertigt. Diese Schiene verhindert das Zähneknirschen.
Die Muskeln des Kauapparats werden dadurch entlastet, so dass die daraus resultierenden Kopfschmerzen oft eingedämmt werden.
Die Aufzählung der vielfältigen Möglichkeiten natürlichen Behandelns mag verwirren. In der Hand eines/er ganzheitlich orientierten Therapeuten/in ist diese Vielfalt allerdings ein Vorzug. Welche Behandlung oder welche Kombination von Behandlungen jeweils angesagt ist, ergibt sich aus einer gründlichen Anamnese und aus dicht behandlungsbegleitenden Wirksamkeitskontrollen. Überschlägig lässt sich jedoch sagen, dass eine Behandlung von Kopfschmerzen vorrangig mit nicht-medikamentösen Mitteln erfolgen sollte. Erweist sich eine medikamentöse Behandlung als unumgänglich, so sollte diese komplementärmedizinisch mit speziellen Aus- und Ableitungsverfahren kombiniert werden, um die Gifte, die sich durch die Schmerzmittel im Köper ansammeln, zu reduzieren. Haben Patienten/innen bereits eine jahrelange Schmerzbehandlung hinter sich, so eignen sich verschiedene naturheilkundliche Diagnoseverfahren, um organische Belastungen zu entdecken. Erwähnt seien hier: Vitalblutanalyse, Irismikroskopie, Vegatest und kinesiologische Muskeltests. Ergebnisabhängig kann dann eine geeignete Behandlung ansetzen.

Jan Laucken, Heilpraktiker
Käsenbachstraße 18, 72076 Tübingen
Telefon: 07071-9204311
www.naturheilpraxis-laucken.de

Naturheilpraxis Laucken

Sprechzeiten

Montag bis Freitag:
08:00 – 12:00 Uhr
15:00 – 18:00 Uhr

Donnerstag:
14:00 – 20:30 Uhr Hausbesuche

Für Berufstätige: Wir sind auch bereit, mit Ihnen individuelle Termine zu vereinbaren, die es Ihnen ermöglichen, vor oder nach Ihrer Arbeit unsere Leistungen in Anspruch zu nehmen.

Mein Einzugsgebiet für Hausbesuche umfasst auch:
Tübingen | Reutlingen | Mössingen | Balingen | Hechingen | Rottenburg | Böblingen | Sindelfingen | Herrenberg | Stuttgart

Hygienerichtlinien der Naturheilpraxis Laucken

Liebe Patientin, lieber Patient,

seit der SARS-CoV-2 Pandemie machen sich unsere Patienten vermehrt Gedanken um die Sicherheitskonzepte in Arzt- oder Naturheilpraxen. Viele Patienten fragen sich berechtigterweise:



- „Kann ich mich in der Praxis mit Infekten bei anderen Patienten anstecken?“



- „Werde ich mit vielen anderen potentiell  „infektiösen“ Patienten in einem Wartezimmer sitzen müssen?“



- „Was wird zu meiner Patientensicherheit unternommen?“



Ich möchte Ihnen heute kurz erklären, zu welchen Hygienemaßnahmen wir in der Naturheilpraxis Laucken schon immer verpflichtet sind und welchen  „Mehr“-Aufwand wir in der Praxis zusätzlich betreiben, damit Sie mit möglichst größter Sicherheit behandelt werden können.



Die Naturheilpraxis Laucken erfüllt die aktuellen Richtlinien des Robert Koch Instituts zur Bekämpfung und Eindämmung der SARS-CoV-2-Pandemie.



https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/erweiterte_Hygiene.html



Zusätzlich sind wir verpflichtet die aktuellen Vorgaben des Landes Baden-Württemberg zur Eindämmung der SARS-CoV-2-Pandemie zu erfüllen.



https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus



Diese Vorgaben werden im Hygieneplan der Naturheilpraxis Laucken schriftlich dokumentiert. 

Die gesetzlichen Vorgaben umfassen zum Beispiel:



1. Patienten und Behandler tragen zur Sicherheit einen Mundschutz in der Praxis, sollte der Mindestabstand von 1,5m nicht eingehalten werden.
(Aktuelle Änderungen vorbehalten)



2. Abstand wird zueinander gehalten. Mindestens 1,5m. Zusätzlich gezieltes Stoßlüften aller Behandlungsräume.



3. Sämtliche Flächen müssen nach Patientenkontakt desinfiziert werden (Hygieneplan der Naturheilpraxis Laucken).



4. Keine Behandlung von Patienten, die in den letzten 14 Tagen aus einem Risikogebieten angereist sind.



5. Keine Behandlung von Patienten mit akuten Infekten (z.B. trockenem Husten, Fieber, Halsschmerzen).



6. Keine Behandlung von Patienten, die in den letzten 14 Tagen zu einer nachgewiesenen SARS-CoV-2 positiven Person Kontakt hatten.



7. Das Bereitstellen von Händedesinfektionsmittel für die Patienten in allen Behandlungsräumen/WC.

Da uns das Wohl und die Gesundheit unserer Patienten am Herzen liegt, haben wir uns dazu entschlossen, zusätzlich zu den gesetzlichen Vorschriften, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um noch gezielter in die Sicherheit unserer Patienten zu investieren. 



Was bieten wir Ihnen an zusätzlicher Sicherheit in unserer Praxis, zusätzlich zu den gesetzlichen Maßnahmen/Vorgaben?

1. In der Praxis tragen wir zum Eigenschutz und zum Schutz unserer Patienten durchgehend FFP2 und FFP3 – Atemschutzmasken. Selbst wenn der Abstand von 1,5m eingehalten wird.



2. Termine werden ab September nur noch nach vorheriger telefonischer Vereinbarung vergeben, Patienten mit akuten Infekten raten wir den Hausarzt telefonisch zu kontaktieren und nicht in die Praxis zu kommen.

3. In der Naturheilpraxis wird immer nur ein Patient/eine Patientin zu gleicher Zeit behandelt. Somit entfallen unnötige Wartezeiten. Die Zeitspanne zwischen den einzelnen Behandlungsterminen wird vergrößert, um einen Kontakt der Patienten untereinander in der Praxis weiter zu minimieren.

4. Kontaktintensive Behandlungen, wie z.B. Massage, Osteopathie, Colon-Hydro-Therapie oder Blutegelbehandlung, können je nach Infektionslage auf unbestimmte Zeit ausgesetzt werden.



5. Wir bieten eine kontaktlose Temperaturmessung aller Patienten vor Behandlungsbeginn, sobald die Infektionszahlen wieder deutlich steigen.

6. In der Praxis findet eine ständige Überwachung des CO2-Gehalts in der Raumluft statt. Hiermit wird die Aerosolbelastung in den Räumlichkeiten kontrolliert. Ein gezieltes Stoßlüften kann somit frühzeitig erfolgen.



7. Als Therapeut, der mit vielen älteren Menschen in Kontakt kommt und der zudem immungeschwächte Patienten behandelt (geschwächt durch verschiedenste Erkrankungen oder Medikamente), habe ich mich zum Schutz der Patienten entschlossen, mich regelmäßig auf SARS-CoV-2 testen zu lassen.



Und bei gutem Wetter dürfen unsere Patienten sogar auf unserer Terrasse Platz nehmen.



Zum Schluss möchten wir uns für das Vertrauen, das Sie unserer Praxis in diesen „besonderen Zeiten“ hinsichtlich der Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen in den letzten Monaten schenken, ganz herzlich bedanken.




Bleiben Sie gesund!



Ihr Jan Laucken, Ihre Eva Laucken