Die sanfte Wirbelsäulentherapie nach Dorn-Breuß

Die sanfte Wirbelsäulentherapie nach Dorn-Breuß

Wer von uns hat sie nicht schon mal bekommen, die Rückenschmerzen, sei es einmalig nach großer Anstrengung im Garten, sei es jetzt im Frühjahr oder sei es durch langes Sitzen in falscher Haltung auf der Arbeit? Rückenschmerzen sind mittlerweile der zweithäufigste Grund (nach Infekten) einen Heilpraktiker oder Arzt aufzusuchen.
Rückenbeschwerden sind vielfältiger Natur. Sie können ein Symptom einer organischen Erkrankung sein oder sie können durch psychische Belastungen (z. B. durch Stress auf der Arbeit oder im Privatleben) entstehen. Wichtig ist, dass neu auftretende und länger anhaltende Beschwerden gründlich heilpraktisch und/oder ärztlich abgeklärt werden sollten. In den meisten Fällen, in denen geplagte Patienten/innen eine Naturheilpraxis aufsuchen, stellt sich heraus, dass bislang alle schulmedizinischen Untersuchungen ergeben hatten, dass keine oder nur geringe Belastungen an der Wirbelsäule festzustellen waren. Diese wurden dann meist mit standardisierter Massage oder Krankengymnastik behandelt. Oft war ein Erfolg nicht lang anhaltend, da ein wichtiger Aspekt vergessen wurde. Ich möchte heute auf ein Thema eingehen, das von der Schulmedizin immer noch ein wenig belächelt wird, aber meiner Meinung nach viel zu wenig Beachtung findet. Es geht um „Blockaden“ der Wirbelsäule, dies bezieht die Problematik einer Beinlängendifferenz mit ein, beleuchtet die Wichtigkeit des Ileosakralgelenks (Kreuzbein-Darmbein-Gelenk, abgek. ISG) und zeigt die negativen Auswirkungen eines Beckenschiefstands.

Diagnose: Beinlängendifferenz?

„Ich habe eine Beinlängendifferenz. Warum weiß ich davon nichts?“ Oft werde ich gefragt: „Müsste ich nicht humpeln, wenn ich unterschiedlich lange Beine hätte?“ Nein, nicht zwangsläufig! Eine echte (anatomische) Beinlängendifferenz ist eher selten. Sie kann entstehen z. B. nach Knochenbrüchen oder nach Wachstumsschwierigkeiten, die sich etwa aus einer Lähmung ergeben können. Hier ist ein Bein tatsächlich länger als das andere. In den meisten Fällen liegt aber eine sogenannte funktionelle Beinlängendifferenz vor. Diese entsteht häufig durch eine Subluxation (unvollständige/beinahe Ausrenkung) im Gelenk. Es kann das Sprunggelenk der Füße, das Kniegelenk oder (wie in den meisten Fällen) das Hüftgelenk betroffen sein. Durch Überdehnung der Muskeln und Bänder vergrößert sich der Gelenkspalt zwischen den Knochen und es entsteht eine Differenz der Beinlängen. Nun ist es wichtig, zu wissen, dass der Körper diese Differenz (bis zu drei Zentimetern) ausgleichen kann. Wir merken lange nichts davon. Was zu Folge hat, dass sich das Becken verschieben kann (Beckenschiefstand), dies wiederum kann eine Blockade am ISG verursachen.
Stellen Sie sich vor! Unser Kopf sollte ja gerade auf unserem Körper stehen und unsere Augen sind horizontal angelegt. Liegt eine Beinlängendifferenz mit einem Beckenschiefstand vor, so versucht die dazwischenliegende Wirbelsäule den Schiefstand auszugleichen und biegt sich in die entgegengesetzte Richtung, damit der Kopf in der richtigen Position steht. Durch dieses Verbiegen der Wirbelsäule verkrampft und verspannt sich die Rückenmuskulatur, was eine Gelenkfehlstellung einzelner Wirbelkörper zur Folge hat.

Welche Auswirkungen können Blockaden an der Wirbelsäule haben?

Natürlich sorgen diese Fehlstellungen der Wirbel ganz lokal, d.h. am Ort des Geschehens, für Beschwerden (z. B. Schmerzen). Doch eines wird selten beachtet: Die Wirbelsäule hat eine zentrale Bedeutung für die Gesunderhaltung des menschlichen Körpers. Nerven die zwischen den Wirbel verlaufen, verbinden unser Gehirn mit den Muskeln, Organen, Sinneszellen, Armen und Beinen. Fehlstellungen der Wirbel können sich deshalb in ganz unterschiedlicher Weise auf unsere Gesundheit auswirken. In einer Weise, die wir gar nicht gewohnt sind, damit in Zusammenhang zu bringen.
Ein paar Beispiele mögen dies zeigen: Häufige Kopfschmerzen und Migräne sind ein Hinweis für eine Blockade am 1. und 2. Halswirbel. Ein blockierter 2. Brustwirbel kann im Zusammenhang mit Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Allergien, Asthma oder Armbeschwerden stehen. Eine Blockade am 3. Halswirbel (auch am 11. Brustwirbel) geht oft mit Tinnitus, Schwindel oder Hauterkrankungen im Gesicht einher. Ischias Beschwerden, chronische Verstopfung oder Unterleibsbeschwerden weisen auf das Kreuzbein hin. Und die Blockaden der Lendenwirbel können Impotenz, tiefe Rückenschmerzen oder Blasenprobleme verursachen. Dies sind nur einige der Beschwerden, die auftreten können.

Die Breuß-Massage:

Bei der Breuß-Massage kommt es darauf an, die gesamte Rückenmuskulatur zu entspannen und zu entkrampfen. Sie geht der Dorn-Therapie voraus und bereitet die Wirbelsäule auf die bevorstehende Behandlung vor. Bei der Breuß-Massage verwendet der/die Therapeut/in ein spezielles Ölgemisch, zusammengesetzt aus Olivenöl mit Johanniskraut- und Arnikatinktur. Sie lockert und entgiftet die verspannte Rückenmuskulatur. Mit einer speziellen Massagetechnik werden einzelne Wirbel schon leicht gelockert und in Position gebracht.

Die Dorn-Therapie:

Die sanfte Dorn-Therapie zielt darauf ab, die Wirbel mit leichtem und gezieltem Daumendruck wieder in ihre eigentliche Position zu bringen. Bei dieser Behandlung wird wiederum ein spezielles Öl, zusammengesetzt aus Erdnuss- und Lavendelöl, verwandt. Der/die Therapeut/in wird als erstes die Basis richten. Das heißt, es werden mit einer speziellen Technik die Beinlängen ausgeglichen, um das Becken wieder in eine waagerechte Position zu bringen. Jetzt stimmt die Basis. Davon ausgehend werden, von unten nach oben, die Lendenwirbelsäule, danach die Brustwirbelsäule und schließlich die Halswirbelsäule ganz sanft von Verspannungen und Blockaden befreit. Gegebenenfalls wird auch eine Blockade des Kreuzbeins (d. h. eine mögliche Verrenkung im ISG) durch den/die Therapeuten/in mit speziellen Handgriffen feinfühlig ertastet und gelöst.

Jan Laucken, Heilpraktiker
Käsenbachstraße 18, 72076 Tübingen
Telefon: 07071-9204311
www.naturheilpraxis-laucken.de

Naturheilpraxis Laucken

Sprechzeiten

Montag bis Freitag:
08:00 – 12:00 Uhr
15:00 – 18:00 Uhr

Donnerstag:
14:00 – 20:30 Uhr Hausbesuche

Für Berufstätige: Wir sind auch bereit, mit Ihnen individuelle Termine zu vereinbaren, die es Ihnen ermöglichen, vor oder nach Ihrer Arbeit unsere Leistungen in Anspruch zu nehmen.

Mein Einzugsgebiet für Hausbesuche umfasst auch:
Tübingen | Reutlingen | Mössingen | Balingen | Hechingen | Rottenburg | Böblingen | Sindelfingen | Herrenberg | Stuttgart

Hygienerichtlinien der Naturheilpraxis Laucken

Liebe Patientin, lieber Patient,

seit der SARS-CoV-2 Pandemie machen sich unsere Patienten vermehrt Gedanken um die Sicherheitskonzepte in Arzt- oder Naturheilpraxen. Viele Patienten fragen sich berechtigterweise:



- „Kann ich mich in der Praxis mit Infekten bei anderen Patienten anstecken?“



- „Werde ich mit vielen anderen potentiell  „infektiösen“ Patienten in einem Wartezimmer sitzen müssen?“



- „Was wird zu meiner Patientensicherheit unternommen?“



Ich möchte Ihnen heute kurz erklären, zu welchen Hygienemaßnahmen wir in der Naturheilpraxis Laucken schon immer verpflichtet sind und welchen  „Mehr“-Aufwand wir in der Praxis zusätzlich betreiben, damit Sie mit möglichst größter Sicherheit behandelt werden können.



Die Naturheilpraxis Laucken erfüllt die aktuellen Richtlinien des Robert Koch Instituts zur Bekämpfung und Eindämmung der SARS-CoV-2-Pandemie.



https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/erweiterte_Hygiene.html



Zusätzlich sind wir verpflichtet die aktuellen Vorgaben des Landes Baden-Württemberg zur Eindämmung der SARS-CoV-2-Pandemie zu erfüllen.



https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus



Diese Vorgaben werden im Hygieneplan der Naturheilpraxis Laucken schriftlich dokumentiert. 

Die gesetzlichen Vorgaben umfassen zum Beispiel:



1. Patienten und Behandler tragen zur Sicherheit einen Mundschutz in der Praxis, sollte der Mindestabstand von 1,5m nicht eingehalten werden.
(Aktuelle Änderungen vorbehalten)



2. Abstand wird zueinander gehalten. Mindestens 1,5m. Zusätzlich gezieltes Stoßlüften aller Behandlungsräume.



3. Sämtliche Flächen müssen nach Patientenkontakt desinfiziert werden (Hygieneplan der Naturheilpraxis Laucken).



4. Keine Behandlung von Patienten, die in den letzten 14 Tagen aus einem Risikogebieten angereist sind.



5. Keine Behandlung von Patienten mit akuten Infekten (z.B. trockenem Husten, Fieber, Halsschmerzen).



6. Keine Behandlung von Patienten, die in den letzten 14 Tagen zu einer nachgewiesenen SARS-CoV-2 positiven Person Kontakt hatten.



7. Das Bereitstellen von Händedesinfektionsmittel für die Patienten in allen Behandlungsräumen/WC.

Da uns das Wohl und die Gesundheit unserer Patienten am Herzen liegt, haben wir uns dazu entschlossen, zusätzlich zu den gesetzlichen Vorschriften, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um noch gezielter in die Sicherheit unserer Patienten zu investieren. 



Was bieten wir Ihnen an zusätzlicher Sicherheit in unserer Praxis, zusätzlich zu den gesetzlichen Maßnahmen/Vorgaben?

1. In der Praxis tragen wir zum Eigenschutz und zum Schutz unserer Patienten durchgehend FFP2 und FFP3 – Atemschutzmasken. Selbst wenn der Abstand von 1,5m eingehalten wird.



2. Termine werden ab September nur noch nach vorheriger telefonischer Vereinbarung vergeben, Patienten mit akuten Infekten raten wir den Hausarzt telefonisch zu kontaktieren und nicht in die Praxis zu kommen.

3. In der Naturheilpraxis wird immer nur ein Patient/eine Patientin zu gleicher Zeit behandelt. Somit entfallen unnötige Wartezeiten. Die Zeitspanne zwischen den einzelnen Behandlungsterminen wird vergrößert, um einen Kontakt der Patienten untereinander in der Praxis weiter zu minimieren.

4. Kontaktintensive Behandlungen, wie z.B. Massage, Osteopathie, Colon-Hydro-Therapie oder Blutegelbehandlung, können je nach Infektionslage auf unbestimmte Zeit ausgesetzt werden.



5. Wir bieten eine kontaktlose Temperaturmessung aller Patienten vor Behandlungsbeginn, sobald die Infektionszahlen wieder deutlich steigen.

6. In der Praxis findet eine ständige Überwachung des CO2-Gehalts in der Raumluft statt. Hiermit wird die Aerosolbelastung in den Räumlichkeiten kontrolliert. Ein gezieltes Stoßlüften kann somit frühzeitig erfolgen.



7. Als Therapeut, der mit vielen älteren Menschen in Kontakt kommt und der zudem immungeschwächte Patienten behandelt (geschwächt durch verschiedenste Erkrankungen oder Medikamente), habe ich mich zum Schutz der Patienten entschlossen, mich regelmäßig auf SARS-CoV-2 testen zu lassen.



Und bei gutem Wetter dürfen unsere Patienten sogar auf unserer Terrasse Platz nehmen.



Zum Schluss möchten wir uns für das Vertrauen, das Sie unserer Praxis in diesen „besonderen Zeiten“ hinsichtlich der Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen in den letzten Monaten schenken, ganz herzlich bedanken.




Bleiben Sie gesund!



Ihr Jan Laucken, Ihre Eva Laucken