Hochdosierte Vitamin C Infusion

Hochdosierte Vitamin C Infusion

Im heutigen Artikel möchte ich Sie über den Nutzen und die Möglichkeiten der Hochdosierten Vitamin C-Infusion informieren. Mikronährstoffe haben einen hohen Stellenwert in der Naturheilkundlichen Behandlung. Als komplementäre oder primäre Therapie haben sie, vorausgesetzt sie werden in der richtigen Dosierung und gezielt eingesetzt, einen ausgeprägten therapeutischen Effekt bei der Behandlung vieler Erkrankungen.

Was ist Vitamin C?

Eine Erkrankung, mit der Vitamin C (auch Ascorbinsäure genannt) und dessen Mangel oft in Verbindung gebracht wird, ist Skorbut. Hierbei handelt es sich wohl um die bekannteste aller Vitaminmangelerkrankung. Viele Seefahrer erlagen dieser Erkrankung auf ihren monate-, wenn nicht jahrelangen Fahrten, um unsere Erde auf dem Seeweg zu erkunden. Ihnen fehlten auf diesen Reise frisches Obst oder andere Nahrungsmittel, die Vitamin C enthielten, weil solche damals noch nicht konserviert werden konnten. Skorbut entsteht durch den Mangel an Vitamin C und äußert sich anfänglich in starker Müdigkeit, später kommt es zur Erkrankung der Muskeln, der Gefäße, der Gelenke und des Herz-Kreislaufsystems. Unbehandelt endet diese Krankheit meist tödlich.

Im Jahre 1752 versuchte der schottische Schiffsarzt James Lind als Erster den vorbeugenden Einsatz von Zitronensaft gegen Skorbut, ohne freilich schon den Zusammenhang zwischen Vitamin C und Skorbut zu kennen. Er hatte Erfolg. Es war der deutsche Arzt August Hirsch, der 1890 aber als erster ausdrücklich beschrieb, dass die Erkrankung mit einem Mangel an vegetarischen Speisen zusammenhängt. Somit galt Sauerkraut über eine lange Zeit hinweg als das Mittel der Wahl. Das Kraut war reich an Vitamin C, und es ließ sich recht gut konservieren. Im Jahre 1933 gelang erstmals die Synthese des Vitamins, deren Entdecker, die beiden Schweizer Chemiker Reichstein und Grüssner, ihr schließlich auch den Namen Ascorbinsäure gaben. Die Zufuhr von Vitamin C über die Nahrung ist für uns lebensnotwendig, hat unser Organismus doch irgendwann im Laufe der Evolution verlernt, diesen essenziellen Stoff selber herzustellen. Tiere hingegen (bis auf wenige Ausnahmen) produzieren selbsttätig Vitamin C. So konnte in Untersuchungen gezeigt werden, dass unter Stress oder bei Infekten die Vitamin- C-Synthese im Körper etwa von Hunden oder von Kaninchen auf ein zehn- bis hundertfaches des normalen Vitamin-C-Spiegels im Blut hochgefahren wird.

Wie wirkt Vitamin C auf unseren Körper?

Bald nach der Entdeckung und Isolierung des Wirkstoffs haben Forscher erkannt, dass das Vitamin C ein starkes Antioxidans ist. Die Ascorbinsäure reagiert z. B. mit Sauerstoff und wirkt als Radikalenfänger. Als freie Radikale werden Moleküle oder Atome mit einem unpaarigen Elektron bezeichnet. Freie Radikale versuchen, sich ihr fehlendes Elektron woanders herzuholen und schädigen damit unsere Zellen. Es kommt zur Oxidation, einem Prozess, den wir an z. B. fettreichen Lebensmitteln gut beobachten können. Durch den oxidativen (durch Luftsauerstoff bewirkten) Verfall, in Verbindung mit enzymatischen Reaktionen, verderben diese Lebensmittel schnell. Das heißt, sie werden ranzig. Deshalb wird durch die Lebensmittelindustrie unseren Nahrungsmitteln schon seit Langem z. B. Ascorbinsäure als biologisches Antioxidans beigefügt. Die Ascobinsäure säuert das Milieu an und besitzt die Fähigkeit, ein „überflüssiges“ Elektron an die freien Radikalen abzugeben. Auf diese Weise bewahrt es die Oberfläche unserer Zellen vor dem Zerfall. Diese Wirkung macht sich die Hochdosierte Vitamin C -Therapie zunutze.

Zu der zellschützenden Wirkung kommen noch andere Wirkweisen der Ascorbinsäure hinzu. Das Vitamin C stimuliert im Körper unser Immunsystem. Es steigert die Aktivität unserer weißen Blutkörperchen (Leukozyten), und es steigert dadurch die Synthese unserer Immunglobuline (Antikörperbildung). Es stimuliert unser Komplementsystem (die unspezifische Abwehr), reguliert die Prostaglandinsynthese (Immunmodulation) und regt die Interferonproduktion im Körper an. All dies sind Reaktionen, die sich positiv auf unser Immunsystem auswirken. Zudem reguliert das Vitamin C unseren Cholesterin- und Fettstoffwechsel, wirkt stark entgiftend und besitzt eine Schutzfunktion für das Vitamin E, das Vitamin A und die B-Vitamine. Es hält unsere Gefäße intakt, und es spielt eine wichtige Rolle in unserer Gemüts- und Stimmungswelt, indem es die Biosynthese unseres Serotoninspiegels unterstützt.

Welche Beschwerden lassen sich behandeln?

Aus den obigen Ausführungen lässt sich bereits ablesen, dass es bei der Hochdosis Vitamin C Behandlung vorrangig um die Beeinflussung unseres Immunsystems geht und damit um eine Besserung all der Beschwerden, die damit verbunden sind. In der Onkologie findet sich derzeit ihr größtes Einsatzgebiet. In spezialisierten Praxen oder Krankenhäusern wird Vitamin C komplementär zu der konventionellen Krebstherapie (d. h. neben Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie) eingesetzt. So können Nebenwirkungen onkologischer Behandlungen abgeschwächt oder gar vermieden werden. Aber auch andere Erkrankungen, die mit unserem Immunsystem im Zusammenhang stehen (wie Infektanfälligkeiten oder akute Infekte) können mit hochdosierter Ascorbinsäure behandelt werden. Wegen der Regulation des Fettstoffwechsels, wegen der entzündungshemmenden Wirkung und wegen des gefäßschützenden Effekts des Vitamins C wird es zusätzlich bei der Behandlung und Vorbeugung einiger Herzkreislauferkrankungen eingesetzt. Die Ascorbinsäure besitzt eine stark entgiftende Wirkung, und sie baut überschüssiges Histamin im Körper ab, was einen großen Wert in der Behandlung von Allergien darstellt.

Warum und wie wird Vitamin C intravenös angewandt?

Es ist das Ziel der Vitamin C-Behandlung, einen möglichst hohen und langanhaltenden Vitamin CSpiegel im Blut und Gewebe zu erreichen und zu erhalten. Dies ist nicht einfach, weil es sich bei dem Vitamin C um ein wasserlösliches Vitamin handelt, das schnell wieder über die Nieren abgebaut wird. Vitamin C lässt sich deshalb nur bis zu einer bestimmten Menge über den Darm (also oral) aufnehmen. Mit dieser Form der Einnahme können wir leider nicht die gewünschte Konzentration im Blut und vor allem in den Zellen erreichen. Gleichwohl bleibt die orale Einnahme (je nach Erkrankung und Behandlungsziel), begleitend zu den Infusionen, eine wichtige Zusatzmedikation und hilft dabei, den Vitamin C-Spiegel im Blut an den infusionsfreien Tagen länger aufrecht zu erhalten.

Die Behandlungen beginnen mit einer zwei bis dreimal wöchentlich durchgeführten Infusion. Je nach Konzentration enthält die Infusion zwischen 15 g und 30 g Vitamin C (in Krankenhäusern bis zu 80 g), gelöst in einer speziellen Trägerlösung. Die Dauer der Infusion richtet sich ganz nach der zu verabreichenden Menge an Vitamin C, bei 15 g – 30 g Vitamin C beträgt die Infusionszeit zwischen 60 und 90 Minuten. Zu den Infusionen wird je nach Erkrankung noch ein spezielles homöopathisches Medikament beigefügt, das den individuellen Heilungsverlauf unterstützt. Begleitend wird ein säurefreies Vitamin C-Präparat zur oralen Einnahme verschrieben.

Jan Laucken, Heilpraktiker
Käsenbachstraße 18, 72076 Tübingen
Telefon: 07071-9204311
www.naturheilpraxis-laucken.de

Naturheilpraxis Laucken

Sprechzeiten

Montag bis Freitag:
08:00 – 12:00 Uhr
15:00 – 18:00 Uhr

Donnerstag:
14:00 – 20:30 Uhr Hausbesuche

Für Berufstätige: Wir sind auch bereit, mit Ihnen individuelle Termine zu vereinbaren, die es Ihnen ermöglichen, vor oder nach Ihrer Arbeit unsere Leistungen in Anspruch zu nehmen.

Mein Einzugsgebiet für Hausbesuche umfasst auch:
Tübingen | Reutlingen | Mössingen | Balingen | Hechingen | Rottenburg | Böblingen | Sindelfingen | Herrenberg | Stuttgart

Hygienerichtlinien der Naturheilpraxis Laucken

Liebe Patientin, lieber Patient,

seit der SARS-CoV-2 Pandemie machen sich unsere Patienten vermehrt Gedanken um die Sicherheitskonzepte in Arzt- oder Naturheilpraxen. Viele Patienten fragen sich berechtigterweise:



- „Kann ich mich in der Praxis mit Infekten bei anderen Patienten anstecken?“



- „Werde ich mit vielen anderen potentiell  „infektiösen“ Patienten in einem Wartezimmer sitzen müssen?“



- „Was wird zu meiner Patientensicherheit unternommen?“



Ich möchte Ihnen heute kurz erklären, zu welchen Hygienemaßnahmen wir in der Naturheilpraxis Laucken schon immer verpflichtet sind und welchen  „Mehr“-Aufwand wir in der Praxis zusätzlich betreiben, damit Sie mit möglichst größter Sicherheit behandelt werden können.



Die Naturheilpraxis Laucken erfüllt die aktuellen Richtlinien des Robert Koch Instituts zur Bekämpfung und Eindämmung der SARS-CoV-2-Pandemie.



https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/erweiterte_Hygiene.html



Zusätzlich sind wir verpflichtet die aktuellen Vorgaben des Landes Baden-Württemberg zur Eindämmung der SARS-CoV-2-Pandemie zu erfüllen.



https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus



Diese Vorgaben werden im Hygieneplan der Naturheilpraxis Laucken schriftlich dokumentiert. 

Die gesetzlichen Vorgaben umfassen zum Beispiel:



1. Patienten und Behandler tragen zur Sicherheit einen Mundschutz in der Praxis, sollte der Mindestabstand von 1,5m nicht eingehalten werden.
(Aktuelle Änderungen vorbehalten)



2. Abstand wird zueinander gehalten. Mindestens 1,5m. Zusätzlich gezieltes Stoßlüften aller Behandlungsräume.



3. Sämtliche Flächen müssen nach Patientenkontakt desinfiziert werden (Hygieneplan der Naturheilpraxis Laucken).



4. Keine Behandlung von Patienten, die in den letzten 14 Tagen aus einem Risikogebieten angereist sind.



5. Keine Behandlung von Patienten mit akuten Infekten (z.B. trockenem Husten, Fieber, Halsschmerzen).



6. Keine Behandlung von Patienten, die in den letzten 14 Tagen zu einer nachgewiesenen SARS-CoV-2 positiven Person Kontakt hatten.



7. Das Bereitstellen von Händedesinfektionsmittel für die Patienten in allen Behandlungsräumen/WC.

Da uns das Wohl und die Gesundheit unserer Patienten am Herzen liegt, haben wir uns dazu entschlossen, zusätzlich zu den gesetzlichen Vorschriften, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um noch gezielter in die Sicherheit unserer Patienten zu investieren. 



Was bieten wir Ihnen an zusätzlicher Sicherheit in unserer Praxis, zusätzlich zu den gesetzlichen Maßnahmen/Vorgaben?

1. In der Praxis tragen wir zum Eigenschutz und zum Schutz unserer Patienten durchgehend FFP2 und FFP3 – Atemschutzmasken. Selbst wenn der Abstand von 1,5m eingehalten wird.



2. Termine werden ab September nur noch nach vorheriger telefonischer Vereinbarung vergeben, Patienten mit akuten Infekten raten wir den Hausarzt telefonisch zu kontaktieren und nicht in die Praxis zu kommen.

3. In der Naturheilpraxis wird immer nur ein Patient/eine Patientin zu gleicher Zeit behandelt. Somit entfallen unnötige Wartezeiten. Die Zeitspanne zwischen den einzelnen Behandlungsterminen wird vergrößert, um einen Kontakt der Patienten untereinander in der Praxis weiter zu minimieren.

4. Kontaktintensive Behandlungen, wie z.B. Massage, Osteopathie, Colon-Hydro-Therapie oder Blutegelbehandlung, können je nach Infektionslage auf unbestimmte Zeit ausgesetzt werden.



5. Wir bieten eine kontaktlose Temperaturmessung aller Patienten vor Behandlungsbeginn, sobald die Infektionszahlen wieder deutlich steigen.

6. In der Praxis findet eine ständige Überwachung des CO2-Gehalts in der Raumluft statt. Hiermit wird die Aerosolbelastung in den Räumlichkeiten kontrolliert. Ein gezieltes Stoßlüften kann somit frühzeitig erfolgen.



7. Als Therapeut, der mit vielen älteren Menschen in Kontakt kommt und der zudem immungeschwächte Patienten behandelt (geschwächt durch verschiedenste Erkrankungen oder Medikamente), habe ich mich zum Schutz der Patienten entschlossen, mich regelmäßig auf SARS-CoV-2 testen zu lassen.



Und bei gutem Wetter dürfen unsere Patienten sogar auf unserer Terrasse Platz nehmen.



Zum Schluss möchten wir uns für das Vertrauen, das Sie unserer Praxis in diesen „besonderen Zeiten“ hinsichtlich der Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen in den letzten Monaten schenken, ganz herzlich bedanken.




Bleiben Sie gesund!



Ihr Jan Laucken, Ihre Eva Laucken