Eigenbluttherapie – Das Immunsystem umstimmen, die Abwehr stärken

Eigenbluttherapie – Das Immunsystem umstimmen, die Abwehr stärken

Im alten chinesischen Reich galt das Blut als ein Symbol des Lebens. Es war der Inbegriff von Lebenskraft. Bereits um das 3. vorchristliche Jahrhundert herum gibt es in einem alten chinesischen Arzneibuch (Neiking) die ersten Aufzeichnungen über die Verwendung von Blut als Therapeutikum. In der europäischen Medizin erkannte man erst im letzten Jahrhundert, dass das aus dem Organismus entnommene und sofort zurück- injizierte Blut zu einer Aktivierung der körpereigenen Abwehrkräfte führt und somit Heilungsprozesse in Gang setzt und beschleunigt.

Wissenschaftliche Pionierarbeit und erste medizinisch belegte Erfahrungen wurden zu Beginn des 19. Jahrhunderts durch verschiedene naturheilkundlich denkende Ärzten (wie Schede, Grafstrom, Schmidt, Elfstrom, wie den Dermatologen Spiethhoff oder wie den deutschen Arzt August Bier) dokumentiert.

Was passiert in meinem Körper bei der Eigenbluttherapie?

Äußerlich betrachtet geschieht bei dieser Behandlung Folgendes: Dem/der Patient/in wird, meist aus der Armvene, etwas Blut entnommen. Am Anfang oft nur 0,1 Milliliter Blut (ca. 3 Tropfen). Pro Injektion steigert sich die Dosis Eigenblut dann um 0,1 – 0,2 Milliliter, bis endgültig zwischen 2 und 3 Milliliter Eigenblut erreicht sind. Dieses Blut wird jeweils reinjiziert (wieder eingespritzt), entweder in unbehandelter Form (klassische Methode) oder in mit homöopathischen Arzneimitteln aufbereiteter Form (modifizierte Methode). Meist wird das Blut in die Gesäßmuskulatur oder ins Unterhautgewebe gegeben. Diese Injektionen sind kaum schmerzhaft.

Zusätzlich zu der hier vorgestellten klassischen und der homöopathisch modifizierten Methode, gibt es noch eine Reihe weiterer Formen der Eigenblutbehandlungen. Diese hier vorzustellen, ginge zu weit.

Die Reizwirkung des reinjizierten Blutes ergibt sich aus dessen Zusammensetzung. Das Blut ist ein Transportmittel vielfältigster Stoffe: Sauerstoff, Vitamine, Eiweißkörper, Salze, Mineralien, auch Schlackenstoffe werden im Blut befördert. Hinzu kommen: Resttoxine (Umweltgifte, Medikamentengifte), Viren, Bakterien, Antigene u.v.m. All dies sind Bestandteile des Blutes. Ihre Zusammenstellung ist hochgradig individuell. Jeder Organismus ist diesbezüglich einzigartig.

Wird einem Körper sein eigenes, der Vene entnommene Blut in das Gewebe zurückgegeben, so löst es in diesem funktionsfremden Raum eine Abwehrreaktion aus. Damit wird das Immunsystem durch das eigene Blut in einer Weise stimuliert (deshalb: Reiztherapie), die der Besonderheit des jeweiligen Organismus entspricht. Übergreifend lässt sich auch sagen, dass durch die Eigenblutbehandlung die Widerstandskraft des gesamten Organismus gesteigert wird (deshalb: Umstimmungstherapie). Diese organismischen Reaktionen gehen oft mit einer Zunahme des allgemeinen Wohlbefindens einher. Die homöopathisch beigefügten Mittel unterstützen und begleiten diese Wandlung im Körper.

Bei Kindern und bei Erwachsenen, die eine Abneigung gegen Injektionen haben, besteht die Möglichkeit einer oralen Therapie. Dabei wird nur ein Blutstropfen der Fingerbeere entnommen. In einem standardisierten Verfahren wird dieser Tropfen nun so gemischt und behandelt, dass eine Arznei der gewünschten Potenz entsteht. Dieses Medikament wird dann in Form von Tropfen verabreicht.

Welche Erkrankungen lassen sich mit der Eigenbluttherapie behandeln?

Bei manchen Erkrankungen wie zum Beispiel bei einer akuten Nebenhöhlenentzündung oder bei einer akuten Bronchitis, ist die Eigenbluttherapie das Mittel der Wahl. Sie kann hier als alleinige Therapie angewandt oder unterstützend eingesetzt werden. Viele chronische Krankheiten (z. B. Asthma bronchiale, Neurodermitis, Heuschnupfen, chronische Bronchitis oder eine Infektanfälligkeit) lassen sich ebenfalls mit dieser Therapie günstig beeinflussen. Auch hier hat die Eigenblutbehandlung eine Domäne.

Die Immunmodulation bei Heuschnupfenpatienten mit Eigenblut kommt einer Hyposensibilisierung der Schulmedizin gleich. Das Risiko starker Nebenwirkungen wird gemieden. Eine Modulation des Immunsystems wird immer dann vorgenommen, wenn der Körper zur Ruhe gekommen ist, vor allem im Herbst.

Wer bislang noch keine „Hyposensibilisierung“ mit Eigenblut durchgeführt oder angefangen hat, kann dies allerdings auch jetzt noch ausprobieren. Eigenblut ist sehr wirkungsvoll und der Januar gehört noch zu den Monaten, in denen versucht werden kann, das Immunsystem durch seine individuellen Eiweißbestandteile günstig zu beeinflussen. Auf diese Weise können wir der kommenden Heuschnupfensaison mit mehr Gelassenheit entgegenschauen.

Bis heute stellt die Eigenblutbehandlung, ob als Tropfen, als Globuli oder in Form von Injektionen aufbereitet, ein sehr wertvolles, weit verbreitetes und wirkungsvolles Naturheilverfahren da.

Jan Laucken, Heilpraktiker
Käsenbachstraße 18, 72076 Tübingen
Telefon: 07071-9204311
www.naturheilpraxis-laucken.de

Naturheilpraxis Laucken

Sprechzeiten

Montag bis Freitag:
08:00 – 12:00 Uhr
15:00 – 18:00 Uhr

Donnerstag:
14:00 – 20:30 Uhr Hausbesuche

Für Berufstätige: Wir sind auch bereit, mit Ihnen individuelle Termine zu vereinbaren, die es Ihnen ermöglichen, vor oder nach Ihrer Arbeit unsere Leistungen in Anspruch zu nehmen.

Mein Einzugsgebiet für Hausbesuche umfasst auch:
Tübingen | Reutlingen | Mössingen | Balingen | Hechingen | Rottenburg | Böblingen | Sindelfingen | Herrenberg | Stuttgart

Hygienerichtlinien der Naturheilpraxis Laucken

Liebe Patientin, lieber Patient,

seit der SARS-CoV-2 Pandemie machen sich unsere Patienten vermehrt Gedanken um die Sicherheitskonzepte in Arzt- oder Naturheilpraxen. Viele Patienten fragen sich berechtigterweise:



- „Kann ich mich in der Praxis mit Infekten bei anderen Patienten anstecken?“



- „Werde ich mit vielen anderen potentiell  „infektiösen“ Patienten in einem Wartezimmer sitzen müssen?“



- „Was wird zu meiner Patientensicherheit unternommen?“



Ich möchte Ihnen heute kurz erklären, zu welchen Hygienemaßnahmen wir in der Naturheilpraxis Laucken schon immer verpflichtet sind und welchen  „Mehr“-Aufwand wir in der Praxis zusätzlich betreiben, damit Sie mit möglichst größter Sicherheit behandelt werden können.



Die Naturheilpraxis Laucken erfüllt die aktuellen Richtlinien des Robert Koch Instituts zur Bekämpfung und Eindämmung der SARS-CoV-2-Pandemie.



https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/erweiterte_Hygiene.html



Zusätzlich sind wir verpflichtet die aktuellen Vorgaben des Landes Baden-Württemberg zur Eindämmung der SARS-CoV-2-Pandemie zu erfüllen.



https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus



Diese Vorgaben werden im Hygieneplan der Naturheilpraxis Laucken schriftlich dokumentiert. 

Die gesetzlichen Vorgaben umfassen zum Beispiel:



1. Patienten und Behandler tragen zur Sicherheit einen Mundschutz in der Praxis, sollte der Mindestabstand von 1,5m nicht eingehalten werden.
(Aktuelle Änderungen vorbehalten)



2. Abstand wird zueinander gehalten. Mindestens 1,5m. Zusätzlich gezieltes Stoßlüften aller Behandlungsräume.



3. Sämtliche Flächen müssen nach Patientenkontakt desinfiziert werden (Hygieneplan der Naturheilpraxis Laucken).



4. Keine Behandlung von Patienten, die in den letzten 14 Tagen aus einem Risikogebieten angereist sind.



5. Keine Behandlung von Patienten mit akuten Infekten (z.B. trockenem Husten, Fieber, Halsschmerzen).



6. Keine Behandlung von Patienten, die in den letzten 14 Tagen zu einer nachgewiesenen SARS-CoV-2 positiven Person Kontakt hatten.



7. Das Bereitstellen von Händedesinfektionsmittel für die Patienten in allen Behandlungsräumen/WC.

Da uns das Wohl und die Gesundheit unserer Patienten am Herzen liegt, haben wir uns dazu entschlossen, zusätzlich zu den gesetzlichen Vorschriften, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um noch gezielter in die Sicherheit unserer Patienten zu investieren. 



Was bieten wir Ihnen an zusätzlicher Sicherheit in unserer Praxis, zusätzlich zu den gesetzlichen Maßnahmen/Vorgaben?

1. In der Praxis tragen wir zum Eigenschutz und zum Schutz unserer Patienten durchgehend FFP2 und FFP3 – Atemschutzmasken. Selbst wenn der Abstand von 1,5m eingehalten wird.



2. Termine werden ab September nur noch nach vorheriger telefonischer Vereinbarung vergeben, Patienten mit akuten Infekten raten wir den Hausarzt telefonisch zu kontaktieren und nicht in die Praxis zu kommen.

3. In der Naturheilpraxis wird immer nur ein Patient/eine Patientin zu gleicher Zeit behandelt. Somit entfallen unnötige Wartezeiten. Die Zeitspanne zwischen den einzelnen Behandlungsterminen wird vergrößert, um einen Kontakt der Patienten untereinander in der Praxis weiter zu minimieren.

4. Kontaktintensive Behandlungen, wie z.B. Massage, Osteopathie, Colon-Hydro-Therapie oder Blutegelbehandlung, können je nach Infektionslage auf unbestimmte Zeit ausgesetzt werden.



5. Wir bieten eine kontaktlose Temperaturmessung aller Patienten vor Behandlungsbeginn, sobald die Infektionszahlen wieder deutlich steigen.

6. In der Praxis findet eine ständige Überwachung des CO2-Gehalts in der Raumluft statt. Hiermit wird die Aerosolbelastung in den Räumlichkeiten kontrolliert. Ein gezieltes Stoßlüften kann somit frühzeitig erfolgen.



7. Als Therapeut, der mit vielen älteren Menschen in Kontakt kommt und der zudem immungeschwächte Patienten behandelt (geschwächt durch verschiedenste Erkrankungen oder Medikamente), habe ich mich zum Schutz der Patienten entschlossen, mich regelmäßig auf SARS-CoV-2 testen zu lassen.



Und bei gutem Wetter dürfen unsere Patienten sogar auf unserer Terrasse Platz nehmen.



Zum Schluss möchten wir uns für das Vertrauen, das Sie unserer Praxis in diesen „besonderen Zeiten“ hinsichtlich der Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen in den letzten Monaten schenken, ganz herzlich bedanken.




Bleiben Sie gesund!



Ihr Jan Laucken, Ihre Eva Laucken